Borreliose
Die Borreliose oder Lyme-Krankheit stellt die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung in Europa dar und wird durch Bakterien sog. Borrelien verursacht. Laut Angaben des Robert-Koch-Institutes sind in Deutschland nach einem Zeckenstich ca. 3-6 % der Betroffenen mit Borrelien infiziert - davon kann es bei 0,3 - 1,4 % dieser Fälle nachfolgend zu einer Erkrankung kommen.
Sollten Borellien übertragen worden sein (meist erst mehrere Stunden nach dem Zeckenstich), kommt es oft zu einer Rötung der Haut um die Stichstelle herum, die sich zunehmend ausbreitet (Erythema migrans).
Nach 2 - 4 Wochen können grippale Beschwerden, Gelenkschmerzen und in der weiteren Folge Hirnhautreizungen und Lähmungen auftreten. Die Borreliose lässt sich in der Regel gut behandeln, sofern die Infektion nicht schon zu weit fortgeschritten ist und irreparable Schäden verursacht hat.