Legionellen in der Warmwasserversorgung
Bei Legionellen handelt es sich um bewegliche Stäbchenbakterien mit einer durchschnittlichen Länge von 2 - 5 µm und einem Durchmesser von 0,5-0,8 µm. Sie kommen in zahlreichen Arten und Serogruppen weltweit verbreitet in Oberflächenwässern und auch im Boden vor, die sich im warmen Wasser vermehren können.
Wenn feine Tröpfchen von legionellenhaltigem Wasser eingeatmet werden, können die Bakterien unter anderem eine Lungenentzündung verursachen (so genannte Legionellose).
Besonders gefährdet sind ältere Personen, Personen mit geschwächter Immunabwehr (z.B. Tumorpatienten, bei Einnahme von abwehrhemmenden Medikamenten z.B. Kortison oder Immunsuppressiva), starke Raucher und Personen mit Alkoholmissbrauch. Eine Infektion ist auch möglich, wenn bei vorhandenen Schluckstörungen versehentlich legionellenhaltiges Wasser in die Atemwege gelangt.
Weiterführende Informationen
Informationen des LGL zu Änderungen der Trinkwasserverordnung Dezember 2012
Legionellen - die am häufigsten gestellten Fragen (LGL)
Informationen des Umweltbundesamtes zu Legionellen in der Warmwasserversorgung
Bayerische Landesliste für Trinkwasseruntersuchungsstellen nach § 15 Abs. 4 S. 4 TrinkwV 2011