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Landkreis präsentiert sich bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin

Seit nunmehr 500 Jahren besteht das bayerische Reinheitsgebot. Anlass genug für den Landkreis Freising, dieses Jubiläum bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin zu feiern. Immerhin liegt ein Teil der Hallertau, das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt, im Landkreis. Außerdem sind hier bis heute viele kleine und große Brauereien angesiedelt. „Wir haben unseren Landkreis Freising im Allgemeinen und die Holledau im Speziellen positiv dargestellt“, resümierte Landrat Josef Hauner nach ereignisreichen Tagen.

 

Wissenswertes zum edlen Getränk Bier erfuhren die Gäste in der Messehalle von Otmar Weingarten, Geschäftsführer des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau, und von der Hallertauer Hopfenkönigin Anna Roßmeier. Stefan Stanglmair, seines Zeichens Hopfenbauer und Biersommelier, referierte zu Hopfen und Bier. Er erzählte viel Interessantes über das Brauen, die Aufgabe des Hopfens im Bier, über neueste Hopfensorten und besondere Herstellungsformen. Selbstverständlich durften die Besucher verschiedene Sorten Bier probieren, dazu wurde Käse vom Biolandhof Braun kredenzt.

 

Über das Reinheitsgebot auf der einen Seite und neue Biersorten wie Craftbeer auf der anderen sprachen Landrat Hauner, Bundestagsabgeordneter Erich Irlstorfer, Reinhard Sager, Präsident des Deutschen Landkreistages, und Otmar Weingarten mit Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. Es ging besonders um die Bedeutung des Reinheitsgebotes beim Bierbrauen.

 

Landrat Hauner stellte den Landkreis Freising mit seinen Besonderheiten vor – die Historie mit dem Domberg und Weihenstephan, die spezielle geografische Lage mit Isar- und Ampertal und der Hallertau sowie die breite Wirtschaftsstruktur. Hauner machte deutlich: „Die Hallertau ist nicht nur ein sehenswertes touristisches Ziel, sondern auch ein wirtschaftlich wichtiger Faktor für unseren Landkreis.“

 

Der Norden des Freisinger Landkreises ist ländlich geprägt, im Gegensatz zum eher städtischen Süden. Hauner sprach mit Minister Schmidt auch über die Pläne der Bundesregierung zur Stärkung des ländlichen Raumes. Ziel ist es, gleiche Lebensverhältnisse in Stadt und Land zu schaffen. Beispielsweise soll in Bayern bis 2018 flächendeckend Breitbandinternet zur Verfügung stehen.

 

Zu Besuch am Stand des Landkreises Freising waren neben dem Bundeslandwirtschaftsminister weitere Persönlichkeiten aus der Politik. Petra Pau, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, schaute ebenso vorbei wie Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

 

Zur großen Delegation aus dem Landkreis Freising bei der Grünen Woche in der Bundeshauptstadt zählten die Narrhalla Nandlstadt, die Marktkapelle Au, der Spielmannszug Hörgertshausen, der Schützenverein Abensquell Abens, die Stadtkapelle Freising, der Landfrauenchor des Kreisverbandes des Bayerischen Bauernverbandes sowie der Verein Almrausch-Edelweiß Freising. Sie sorgten mit ihren Auftritten am Messestand und auf der Bühne für allerlei Höhepunkte musikalischer und volkstümlicher Art. Doch für die Vereinsmitglieder lohnte sich der Weg nach Berlin. Auch in der Bayernhalle durften einige ihr Können noch einmal unter Beweis stellen, anschließend auch noch in der Bayerischen Landesvertretung.

 

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