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Grafik: LH München/Thomas Rustemeyer

 

Internationale Bauausstellung in der Region München – IBA unterwegs, Räume der Mobilität

Die Metropolregion München wird auch künftig zu den am stärksten prosperierenden Räumen Deutschlands gehören. Flächenengpässe und -konkurrenzen, nachhaltige und bedarfsgerechte Mobilität, Feinstaub- und Lärmbelastung, Notwendigkeit, Verträglichkeit und Gestaltung von urbaner Dichte, kurz-, mittel- und langfristige Daseinsvorsorge durch Klimaanpassung, Baukultur als soziale Infrastrukturleistung und Bezahlbarkeit von Wohnen und Leben sind die Herausforderungen. Diese Aufgaben können die Kommunen der Metropolregion nur gemeinsam lösen.

Deshalb hat die Landeshauptstadt München gemeinsam mit wesentlichen Akteuren aus Kommunalpolitik, Fachwelt, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, sowie mit dem Verein Europäische Metropolregion (EMM e.V.) die Internationalen Bauausstellung (IBA) „Räume der Mobilität“ in der Metropolregion München für das Jahr 2032 vorbereitet. Die IBA verfolgt das Ziel, die Räume der Mobilität in der Metropolregion München durch exzellente und innovative Projekte, beispielgebend im Präsentationsjahr 2032 und nachhaltig für die Zukunft der Metropolregion München zu verbessern.

 

Die IBA Metropolregion München wird ein international wirksames Schaufenster für Architektur, Ingenieurbaukunst und Baukultur aus Bayern bieten. Sie wird nicht nur die erste IBA sein, die das herausfordernde Thema Mobilität bewusst in den Mittelpunkt rückt, sondern sie wird auch die erste IBA im Freistaat Bayern sein.

 

Besonders an der IBA Metropolregion München ist zudem, dass sie rein kommunal initiiert wurde und vornehmlich von Kommunen getragen werden wird. Sie bildet damit den gemeinsamen Gestaltungswillen und die Innovationskraft der Städte, Landkreise und Gemeinden in der Metropolregion ab.Die IBA wird mit Partnern aus Wirtschaft,

Zivilgesellschaft, Hochschulen, Forschung und Entwicklung bei der Trägerschaft und

Finanzierung von Projekten zusammenarbeiten. Sie wird die Projekte eng mit

Programmen des Freistaats und des Bundes verzahnen, denn eine wesentliche Aufgabe und Chance der IBA ist die Akquise und Vermittlung von Fördermöglichkeiten für die Projekte. Zugleich werden die Projekte einer IBA auf allen Ebenen prioritär bearbeitet, um eine schnellere und wirksamere Umsetzung bis zum Präsentationsjahr 2032 zu ermöglichen.

Es ist zu erwarten, dass eine IBA in der Metropolregion München erhebliche Investitionen für die gesamte Region, auch im privaten Sektor auslöst.

 

Auch im internationalen Kontext präsentiert die IBA das durch Innovation, Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung und Ressourceneinsatz geprägte Image und den Vorbildcharakter beispielgebender Projekte und Umsetzungsorientierung in der Metropolregion München. Denn die im IBA-Prozess erprobten und umgesetzten neuen und teilweise nextpractice Lösungsansätze für die Gestaltung der Metropolregion München in den Bereichen Mobilität, Klimaschutz, bezahlbarem Wohnraum sowie der Verbindung von Wohnen, Arbeit und Freizeit geben auch Antworten auf Herausforderungen, die weltweit alle großstädtischen Ballungsräume betreffen. Die Region München wird mit der IBA zur Modellregion für wachsende Metropolregionen. Lösungen und Projekte, die hier umgesetzt werden, können in andere Stadtregionen in Bayern und weltweit exportiert werden.

Für die Metropolregion München ist der ca.10-jährige IBA-Zeitraum eine Chance, um Kooperationen auszubauen und neue, auf konkrete Lösungen orientierte Arbeitsprozesse zu entwickeln. Während ihrer Laufzeit kooperiert die IBA mit den bestehenden regionalen Institutionen und Partnern, diese entwickeln neue Projektträgerkonstellationen und erproben so eine neue Zusammenarbeitskultur auf allen Ebenen. Die Impulse der IBA werden in den regionalen Arbeitsprozessen und Strukturen weitergeführt, als Kooperation der Innovationsregion München verstetigt und nach Ablauf der IBA fortgesetzt.

 

Bereits seit 2019 engagiert sich der Landkreis Freising, vertreten durch Herrn Landrat Petz und Frau Kreisbaumeisterin Seubert für das wichtige Zukunftsprojekt IBA.

 

Im Juni 2022 hat der Kreistag des Landkreises Freising beschlossen, sich als Gesellschafter an der IBA zu beteiligen. Gemeinsam mit den anderen Mitgesellschaftern wie der LH München, dem Landkreis München, der Stadt Ingolstadt, der Stadt Augsburg und dem EMM e.V. wurde der Gesellschaftsvertrag ausgearbeitet und am 21. November 2023 die IBA Gesellschaft gegründet.
 

Der Kreistag des Landkreises Freising hat im Herbst 2023 einstimmig beschlossen Herrn Landrat Helmut Petz als Mitglied in den Aufsichtsrat der Internationalen Bauausstellung zu entsenden.

Neben den Aufsichtsratssitzungen finden in regelmäßigen Arbeitstreffen der sog. IBA Fachgruppe statt. Kreisbaumeisterin Antonia Seubert und Herr Alik Rätzke vertreten den Landkreis Freising in dieser Arbeitsgruppe.  Hier gilt es in einem laufenden Prozess Leitthemen zu definieren, die das Ziel vor Augen haben Projektideen in der Region zu finden und Projektmaßstäbe zu definieren.

 

Link zur Internationalen Bauausstellung München:

Internationale Bauausstellung Metropolregion München - IBA GmbH (iba-m.de)

 

Ansprechpartner

Alik Rätzke
Zimmer 144

Tel.Nr.: 08161/600-177

Fax: 08161/600-171

E-Mail: alik.raetzke[at]kreis-fs.de

 

 

 

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