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Unverzichtbare Hilfe am Menschen - 40 und 25 Jahre beim BRK

„So mancher Ehrenamtliche macht kein großes Aufheben um seine Leistung. Darum wollen wir diese Feier nutzen, um den Blick auf Ihre Tätigkeit zu lenken“, sagte Landrat Josef Hauner bei der Verleihung des Ehrenzeichen des Innenministers. Zur feierlichen Übergabe von Kreuz und Urkunde für 40 oder 25 Jahre ehrenamtlichen Dienst waren kürzlich Mitglieder des Bayerischen Roten Kreuz ins Landratsamt geladen.

 

„Jeder, der schon einmal in Not geraten ist, sei es durch Krankheit, einen Unfall oder ein Naturereignis, jeder, der aufgrund seiner beruflichen Position mit dem Rettungswesen und dem Katastrophenschutz zu tun hat, weiß um die Bedeutung des Bayerischen Roten Kreuzes“, sagte Hauner. Dieses Engagement sei für unsere Gesellschaft längst unverzichtbar geworden und die Anerkennung dafür sehr wichtig. Erst kürzlich hätten über 60 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes bei einer Großübung an der Neufahrner Kurve gezeigt, was das BRK zu leisten imstande ist, und wie wertvoll deren Einsatz auch im Katastrophenschutz ist.

 

Sehr deutlich wurde der Landrat in Bezug auf die Angriffe auf Einsatzkräfte. „Für solche Taten ist Alkohol keine Entschuldigung. Da gibt es keine Entschuldigung. Hier sind unsere Gerichte gefordert“, mahnte Hauner. „So etwas darf in unserer Gesellschaft nicht einreißen.“

Bevor Anton Neumaier den Geehrten die Auszeichnung überreichte, berichtete der BRK-Kreisvorsitzende kurz über die Entstehungsgeschichte der Hilfsorganisation: Wie dem Schweizer Gründer Henry Dunant die Idee zur Hilfe am Menschen beim Anblick der Verletzten der Schlacht von Solferino kam, wo Menschen zu zehntausenden Qualen litten und es keine professionelle Hilfe gab.

 

In den Anfangsjahren mussten Sanitäter dann noch um ihr Leben fürchten: Sie galten als Feinde und dementsprechend wurde auf sie genauso geschossen wie auf die Soldaten. Der Gründer kämpfte daher um den Schutz der Sanitäter. An diesen Schutz erinnerte Neumaier, der ebenfalls die extreme Zunahme von Angriffen auf Rettungskräfte in den letzten Jahren beklagte.

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