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Agri-PV: Solarpark-Besichtigung mit Beschäftigten des Landratsamts Miesbach in der Gemeinde Wang

Zu einer Solarpark-Besichtigung einer Agri-Photovoltaikanlage im Landkreis Freising hatte das Landratsamt Miesbach eingeladen. Anwesend waren Personen der Arbeitskreise Energie, aus dem Klimaschutzbeirat, aus dem Kreisrat und weitere Kommunalpolitiker, u.a. Holzkirchens Bürgermeister Christoph Schmid und die Kreisräte Robert Wiechmann, Kristina Roedel und Leonard Obermüller.


Grund für den Besuch ist der Informationsbedarf, der in dem relativ jungen Bereich Agri-Photovoltaik besteht. Immer mehr Verantwortliche aus der Kommunalpolitik und dem Klimaschutz möchten sich mit dem Thema Agri-Photovoltaik auseinandersetzen und nehmen die Möglichkeit gerne wahr, sich direkt bei dem Besuch einer Agri-Photovoltaikanlage und deren Betreiber zu informieren.


Agri-Photovoltaik – Innovation für eine doppelte Flächennutzung
Agri-Photovoltaik ist eine zukunftsfähige Lösung, die eine doppelte Flächennutzung erlaubt und einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Energieproduktion und Landwirtschaft werden kombiniert, um der Flächenknappheit zu entgehen und die Energiewende voranzutreiben.
Agri-Photovoltaik kann Lösungen für die Landwirtschaft sowie auch den Erhalt der Artenvielfalt bieten. Beispielsweise fühlen sich Tiere wie Kühe, Schafe und Esel in einem Solarpark sehr wohl, bestimmte Nutzpflanzen gedeihen besser und gleichzeitig lässt es sich für viele Vogel-, Insekten- und Pflanzenarten in einem Solarpark besser leben.


Die Firma OneSolar aus Eching, Landkreis Landshut, ist einer der wenigen Solarpark-Betreiber, die Agri-Photovoltaikanlagen in Bayern betreiben. Die Solarparkbesichtigung fand im „Solarpark Ahornstraße“ in Wang im Landkreis Freising statt. In dem Solarpark weiden Kühe und Kälber unter den auf 2,20 bis 3,80 Meter hochaufgeständerten Solarmodulen. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich von dem Wohlergehen der Kühe überzeugen, die entweder neugierig auf die Gäste zugingen oder mit ihren Kälbern im Schatten unter den Solarmodulen ruhten.

 

Zudem konnten alle Fragen an die Mitarbeiter der Betreiberfirma gestellt werden. Es wurde den Vormittag über diskutiert, wie Agri-Photovoltaik eingesetzt werden kann, wo die Möglichkeiten, Vorteile und die Einschränkungen liegen. „Es war eine interessante Erfahrung die Anlage zu sehen. Diese Form der Agri-PV ist eine gute Möglichkeit den unterschiedlichen Interessen im Landkreis gerecht zu werden“, schlussfolgerte Holzkirchens Bürgermeister Christoph Schmid.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts Miesbach besichtigten eine Agri-Photovoltaikanlage in der Gemeinde Wang.

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