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Energiewende und Klimaschutz in Kindertageseinrichtungen: Energiebeauftragte und Klimaschutzmanager bieten Unterstützung an

Eine der großen Zukunftsaufgaben, die gegenwärtig angegangen werden müssen, ist die Energiewende. Auch Papst Franziskus ruft in seiner Umweltenzyklika „Laudato si“ unter anderem zum globalen Kampf gegen den Klimawandel auf. Bildungseinrichtungen sind gefordert, sich dieser Aufgabe anzunehmen. In Kitas wird seit einiger Zeit verstärkt Energie als Bildungsthema und Erfahrungsfeld im Alltag aufgegriffen. Damit wird es Kindern ermöglicht, aufmerksam und sensibel für entscheidende Einsichten und Zusammenhänge zu werden, die maßgeblich für eine verantwortliche Zukunftsgestaltung sind.

 

Aus diesem Grund stellten sich der Energiebeauftragte Albrecht Gradmann und die Klimaschutzmanagerinnen aus Freising und Moosburg Marie Hüneke und Melanie Falkenstein bei der Regionalkonferenz im Kita-Regionalverbund Freising vor, bei der die Leiterinnen und Leiter der Einrichtungen sowie Pastoralmitarbeiter und Elternbeirat vor Ort waren. Ziel war es, die Basis für eine gemeinsame Zusammenarbeit zu schaffen.

Um unterschiedliche Möglichkeiten aufzuzeigen, wurde ein umfassendes Rahmenprogramm aufgestellt, bei dem u. a. Erfahrungsberichte von bereits gut laufenden Projekten vorgestellt wurden. Dipl. -Päd. Bettina Kühnast hat dabei über das Modellprojekt „KIEN - Kita und Energiewende“ informiert und beispielhaft anhand von Praxiserfahrungen aus zehn Kitas in Norddeutschland und Bayern gezeigt, wie eine Bildungseinrichtung die Energiewende mitgestalten kann. Dipl. Geografin Barbara Saller-Hallensleben, Koordinatorin und Bildungsreferentin der Umweltjugendbildung am Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) stellte anschließend die Projektwoche „Sonne voll Energie“ vor. Bei der darauffolgenden Diskussionsrunde wurden u. a. Fragen wie „Wie kann Energie als Bildungsthema in Kitas etabliert werden?“ oder „Welche Materialien oder Hilfestellungen würden sich die Kitas wünschen, um die  Themen Energie/Nachhaltigkeit in ihrer Einrichtung zu behandeln?“ besprochen. Um die Thematik Energiewende und Klimaschutz in Kindertageseinrichtungen zu fördern, bieten die Energiebeauftragten ihre Unterstützung, beispielsweise durch die Anschaffung eines Energiekoffers, an. Weitere Ideen oder Vorschläge sind erwünscht. Kitas, die in diesem Bereich aktiv werden wollen, können sich an die Energiebeauftragten im Landratsamt und die Klimaschutzmanagerinnen in Freising und Moosburg wenden.

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