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Impf-Termine nur an Personen mit höchster Priorität

Die Corona-Impfungen im Landkreis Freising schreiten voran. Die fleißigen Helfer vom BRK-Kreisverband und der Johanniter-Unfall-Hilfe waren inzwischen in mehreren Seniorenzentren, um dort Bewohnern und Mitarbeitern ihre zweite Dosis zu verabreichen. Zum Teil erhielten auch Impfwillige aus den Heimen die Erstimpfung, die sich nun doch dafür entschieden hatten. Insgesamt bekamen bis Donnerstagabend 2748 Personen die Erstimpfung, 439 die Zweitimpfung.

 

Am Freitag erwartet das Team eine weitere Lieferung von Impfstoff, mit dem am Wochenende weiterhin Zweitimpfungen in den Senioren- und Pflegeheimen, aber auch Erstimpfungen für über 80-Jährige im Impfzentrum durchgeführt werden.

 

Ein wichtiger Hinweis: Die FFP2-Maskenpflicht, die in Bayern nun in vielen Bereichen gilt, wird auch für das Freisinger Impfzentrum übernommen. Besucher müssen also ihre FFP2-Maske mitbringen.

 

Termine derzeit nur für Personen mit höchster Priorität möglich

Unterdessen melden sich immer mehr Menschen über die zentrale Online-Anmeldeplattform der bayerischen Staatsregierung zur Corona-Impfung unter www.impfzentren.bayern an. Impfwillige, die nicht zur höchsten Priorität gehören, sollten sich ausschließlich über dieses Portal registrieren.

 

Termine zur Impfung erhalten derzeit nur Menschen aus der Gruppe mit höchster Priorität. Das sind Menschen über 80 Jahre, Bewohner und Mitarbeiter von Alten- und Pflegeheimen, Klinikpersonal und Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten.Und selbst bei diesen kann es noch bis zu zwei Monate dauern, bis sie einen Termin erhalten, da im Moment höchstens mit einer Vorlaufzeit von einer Woche Termine vereinbart werden können.

 

Alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, die nach der vom Bundesgesundheitsministerium festgelegten Reihenfolge in die nächsten Gruppen mit hoher und erhöhter Priorität fallen, werden daher noch um Geduld gebeten. Diese werden zu gegebener Zeit informiert, sobald sie an der Reihe sind. Bei knappen Impfstoffmengen und Impfkapazitäten musste eine Reihenfolge bestimmt werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat auf medizinisch-wissenschaftlicher Grundlage Empfehlungen gegeben, wer zuerst zu impfen sei, die das Bundesgesundheitsministerium in der Corona-Impfverordnung umgesetzt hat. Von dieser Priorisierung können wir leider nicht abweichen. Wer sich angemeldet hat, braucht sich keine Sorgen machen, auch wenn er nicht sofort kontaktiert wird. Die Anmeldungen gehen nicht verloren.

 

Polizei: Beleidigungen gegenüber Mitarbeitern werden verfolgt

Es kommt vor, dass Ungeduldige sich abfällig gegenüber den Helfern des Impfzentrums äußern. „Man kann das Tempo der Impfungen kritisieren, aber der Ton macht die Musik“, sagt Freisings Polizeichef Ernst Neuner. Die Betreiber des Impfzentrums arbeiten unter Hochdruck und leisten Großartiges, um die Menschen nicht nur zu impfen, sondern auch zu betreuen, falls nötig. Allerdings können sie nur den Impfstoff verarbeiten, der ihnen zur Verfügung gestellt wird. „Die Leute machen nur ihre Arbeit und müssen sich dafür nicht beleidigen lassen.“ Die Polizei weist darauf hin, dass solche Fälle strafrechtlich verfolgt werden.

 

Der Landkreis Freising hat die Initiative „Ein Stich – Für dich und mich“ gestartet, um aufzuklären und vor allem, um Antworten auf die vielen offenen Fragen der Menschen zu geben. Entstanden ist eine neue Webseite, die mit gut verständlichen Erklärungen Hilfestellung bietet. Unter www.ein-stich.de sind zahlreiche Informationen rund um die Corona-Impfung zu finden.

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