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Mobilitätsmanagement geht in die nächste Runde: Website und mobi.MANAGER für die MIA-Region gestartet

Das Mittlere Isartal und der Kulturraum Ampertal bilden die „MIA“-Region, eine der beliebtesten Regionen im Münchner Umland. Für die Kommunen positiv, bringt das Wachstum einiges an verkehrlichen Herausforderungen mit sich. Welche Lösungen am besten geeignet sind, ein optimales Mobilitätsangebot für möglichst viele Menschen zu schaffen, erarbeitet das LEADER-Projekt „Interkommunales Mobilitätsmanagement für die MIA-Region“.

 

„Mit der Mobilität in der Mittleren Isarregion und im Ampertal geht es jetzt deutlich voran“, erklärt Landrat Helmut Petz. „Das Integrierte Mobilitätskonzept von 2020 bleibt nicht nur ein Konzept, sondern geht ganz konkret in die Umsetzung.“ Seit Februar ist die offizielle Website des neuen LEADER-Projektes online, nun sind unter mia.macht-zukunft.de auch die wichtigsten bisher betrachteten Maßnahmen über den mobi.MANAGER dort einsehbar.

 

Das „Integrierte Mobilitätskonzept“ wurde von 2018 bis 2020 im Rahmen eines über das LEADER-Programm der Europäischen Union geförderten Projektes entwickelt. Ziel der Gemeinden der integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) und der LEADER-Aktionsgruppe in den Landkreisen Freising und Erding war es, die Voraussetzungen für zukunftsfähige Mobilitätslösungen zu schaffen. Seit 2023 läuft das ebenfalls LEADER-geförderte Folgeprojekt „Interkommunales Mobilitätsmanagement für die MIA-Region“, in dem es um die Umsetzung ausgewählter Maßnahmen geht.

 

Experten beraten über Mobilität

Welche das sein sollen, darüber diskutieren Vertreterinnen und Vertreter von Verwaltung sowie verschiedener lokaler und regionaler Akteursgruppen in fünf thematischen Arbeitsgruppen. Fachlich begleitet werden sie dabei von der Innovationsberatung team red Deutschland GmbH. Dabei gilt es, inhaltliche, kommunikative, politische, genehmigungsrechtliche und auch finanzielle Hürden zu nehmen. Einen Überblick über bisher ausgewählte Vorhaben zeigt der mobi.MANAGER. Die Anwendung ist in die Website des Projektes eingebunden und bietet eine kartografische Übersicht von Maßnahmen.

 

Deren Bandbreite reicht von möglichen Verkehrsberuhigungen über Radverkehrskonzepte und Expressbuslinien bis hin zu Mobilitätsstationen und On-demand-Verkehren. Die Maßnahmen sind in der Landkarte eingetragen und mit einer Erläuterung versehen. Experten wie auch Einwohnerinnen und Einwohner können über eine Eingabemaske Kommentare zum jeweiligen Vorhaben hinterlegen sowie ihre Zustimmung oder Ablehnung über einen entsprechenden Like-Button äußern.

 

Zurück zu mehr Lebensqualität

Die 18 teilnehmenden Kommunen in den Landkreisen Freising und Erding haben aufgrund der gemeinsamen räumlichen Entwicklung im Bereich der Mobilität mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen. Infolge der wachsenden Zahl an Unternehmen steigt auch die Zahl der Pendler. Mehr Einwohner bedeuten mehr Wege zu Schulen, beim täglichen Einkauf, zum Arzt oder in der Freizeit. Schon jetzt gerät die Infrastruktur immer wieder an ihre Grenzen, Kapazitätsprobleme im Bereich Verkehr und Transport sind vorprogrammiert.

 

Dieses „Mehr“ an Verkehrsaufkommen bedeutet, dass sowohl die Menschen vor Ort wie auch das Klima unter der aktuellen Verkehrsbelastung leiden, vom Feinstaub bis zum Lärm und erhöhtem Unfallgeschehen. Um die Lage zu verbessern, müssen die Mobilitätsangebote an die sich verändernden Lebenswirklichkeiten angepasst werden, braucht es auch Alternativen zum privaten Pkw. Dafür muss der Umweltverbund aus Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV), Fuß- und Radverkehr, Sharing-Systemen und On-demand-Angeboten gestärkt werden.

 

Mehr Informationen zum Projekt gibt es im Internet unter mia.macht-zukunft.de. Dort ist nun auch der mobi.MANAGER zu finden.

Vertreter von Verwaltung sowie verschiedener lokaler und regionaler Akteursgruppen diskutieren in fünf thematischen Arbeitsgruppen über zukunftsfähige Mobilitätslösungen.

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