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Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand

Ohne Sonnenschein sind Urlaub und Freizeit nur halb so schön. „Sonne pur“ lautet für viele deshalb im Frühjahr und im Sommer die Devise. Das kann schwerwiegende Folgen haben: Wer seine Haut übermäßig lange und schutzlos der Sonne und ihrer energiereichen, ultravioletten Strahlung aussetzt, riskiert nicht nur vorzeitige Hautalterung, sondern schadet auch seiner Gesundheit. Bösartige Neubildungen der Haut zählen zu den weltweit am häufigsten auftretenden Krebsarten. Hier ist jeder betroffen. Kinderhaut ist dabei besonders gefährdet. Jeder Sonnenbrand in der Kindheit erhöht das Hautkrebsrisiko.

 

Unsere Ozonschicht ist ein wirksamer Schutzschild der Erde gegen ultraviolette Strahlung. Sie filtert die schädliche UV-C-Strahlung der Sonne vollständig aus und schwächt die etwas weniger gefährliche UV-B-Strahlung größtenteils ab. Zu starke UV-Strahlung schädigt Haut, Augen sowie Erbgut und schwächt das Immunsystem. Ohne die schützende Ozonschicht wäre das Leben auf der Erde, so wie wir es kennen, nicht möglich. Aber auch über Bayern ist ein Abbau der Ozonschicht festzustellen.

 

Einer gesundheitlichen Gefährdung kann jedoch vorgebeugt werden. Im Rahmen der Kampagne „Sonne(n) mit Verstand“ des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege möchte das Gesundheitsamt Freising auf das Thema aufmerksam machen.

 

 

Wichtige Sonnenschutz-Regeln bei Kindern sind:

 

  • Kinder unter zwei Jahren nie direkter Sonne aussetzen.
  • Kinder nicht der Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr aussetzen.
  • Immer durch Kleidung schützen. Hut mit Nackenschutz, T-Shirt mit halblangen Ärmeln, Höschen mit halblangen Beinen. Bei längerem Spielen am Wasser kann ein Badeshirt sinnvoll sein.
  • Unbedeckte Körperpartien eincremen. Mindestens Lichtschutzfaktor 25 oder mehr.
  • Immer mit Sonnenbrille.
  • Beim Sonnenschutz mit gutem Beispiel vorangehen. Eltern sind Hauptverantwortliche für ihre Kinder.

 

 

Was man außerdem über Sonnenschutz wissen sollte:

 

  • Die UV-Belastung steigt auch mit der Höhe des Aufenthaltsortes (zum Beispiel Gebirge) oder wenn die Sonnenstrahlen an Wasser oder Schnee reflektiert werden.
  • Kleidung: Ist wichtig für den Sonnenschutz. Es gibt auch den „Lichtschutzfaktor für Textilien“ (Ultraviolet Protection Factor – UPF).
  • Sonnenbrillen: Nur hochwertige Modelle benutzen.
  • Sonnenschutzmittel: Grundsätzlich gibt der Lichtschutzfaktor an, um wievielmal ein Sonnenschutzmittel die Eigenschutzzeit der Haut vor UVB-Strahlen verlängert. Der beste Sonnenschutz ist jedoch, die Sonne möglichst zu meiden.
  • Wasserfeste Sonnenschutzmittel: Es gibt keine absolut wasserfesten Sonnenschutzmittel, da durch die Kräfte der Bewegung im Wasser und auch durch Schwitzen der Lichtschutzfilm auf der Haut zum Teil abgetragen wird.
  • Schutz der Lippen: Ist besonders wichtig in den Bergen und bei Schnee. Am besten einen Lippenpflegestift mit UV-Schutz verwenden.

 

Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.sonne-mit-verstand.de

 

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