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Weltmädchentag 2020 - Stadtspaziergang zu Straßen mit neuem Namen

126 Straßen in Freising tragen einen männlichen Namen, nur neun einen weiblichen. Zumindest für einen Tag wird der Arbeitskreis Mädchen dieses Ungleichgewicht ein wenig verändern: Zum Weltmädchentag am Sonntag, 11. Oktober, vergibt der AK Mädchen 15 neue Namen. Aus der Prinz-Ludwig-Straße wird beispielsweise die Elisabeth I. Straße, aus der Goethestraße die Lindgrenstraße und auch die General-von-Nagel-Straße erhält ein neues Namensschild auf welchem Eleanor-Roosevelt-Straße steht. Die Umbenennungsaktion beginnt morgens um 9 Uhr und dauert bis 21 Uhr. Allen, die dies bei einem Stadtspaziergang auf sich wirken lassen wollen, weist das Plakat zum Weltmädchentag den Weg.

 

Außerdem lädt das Jugendzentrum Vis-à-Vis an diesem Tag ab 11 Uhr zu einem Mädchenfrühstück und zur Bastelaktion „Stone painting“ ein (Anmeldungen bitte telefonisch unter 08161/54-45353). Auch hier geht es nochmal um das Umbennen von Straßen nach Namensgeberinnen. Ab Einbruch der Dunkelheit leuchtet es dann pink über Freising: So wird zum Abschluss des Tages und in Kooperation mit den Stadtwerken Freising der Wasserturm in einem anderen Licht als sonst angestrahlt.

 

Der Weltmädchentag ist ein von den Vereinten Nationen initiierter Aktionstag. Jedes Jahr am 11. Oktober soll er Anlass geben, um auf die weltweit vorhandene Benachteiligung von Mädchen aufmerksam zu machen. Ziele sind die Förderung von Mädchen und jungen Frauen durch Bildung, die Bekämpfung von Zwangsehen, Null-Toleranz bei Gewalt, Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen und die konsequente Umsetzung von Antidiskriminierungsgesetzen.

 

Der Freisinger AK Mädchen besteht aus Frauen, die in der Kinder- und Jugendarbeit im Landkreis tätig sind: Beteiligt sind die kommunale Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit an Schulen des Landratsamtes, Donum vitae, HilDa Diakonie, die Katholische Jugendstelle, der Kreisjugendring, die Evangelische Dekanatsjugend, das Frauenhaus, das Jugendzentrum Vis-à-Vis der Stadtjugendpflege, die Agentur für Arbeit und IN VIA.

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