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Neuer Lkw für die Jugendverkehrsschule ist in Betrieb

Der Landkreis Freising hat einen neuen Lkw für die Jugendverkehrsschule. Nach 27 Jahren löst dieser das Vorgängerfahrzeug ab. Im Rahmen einer Unterrichtseinheit für eine Schulklasse der Grundschule St. Korbinian Freising übergab Landrat Helmut Petz am Dienstag, 28. September, den Lkw, der dem Transport der erforderlichen Ausrüstungen der Jugendverkehrsschule (Fahrräder, Verkehrszeichen, Pylonen, Bänke, etc.) dient, an die Leiter der Polizeiinspektionen Moosburg und Freising.

 

„Die Jugendverkehrserziehung an den Grundschulen ist ein wichtiger Baustein im Lehrplan“, sagte der Landrat. Seitdem der Bereich 1973 in den Unterricht aufgenommen wurde, seien ein stetiger Rückgang der Schulwegunfälle und eine erhebliche Steigerung der Verkehrssicherheit insbesondere bei Kindern und Jugendlichen zu verzeichnen. Die Statistik zeige, dass die in den Jugendverkehrsschulen ausgebildeten „geprüften Radfahrer“ deutlich weniger an Unfällen beteiligt sind, als die nicht ausgebildeten Kinder der gleichen Altersgruppe.

 

In 6 Übungseinheiten à 90 Minuten lernen die Viertklässler alles, was man wissen muss: Vom verkehrssicheren Fahrrad über das Verhalten beim Losfahren, Abbiegen und am Zebrastreifen bis hin zu den Verkehrsregeln und den „Toten Winkel“. Und auch, dass man gut erkennbar sein und daher möglichst helle Kleidung und auch einen Fahrradhelm tragen sollte. Schließlich mündet der Kurs in der Radfahrprüfung. „Und dann bekommt ihr den Radlführerschein. Wenn ihr den habt, könnt ihr stolz auf euch sein“, sagte Landrat Petz zu den Schülerinnen und Schülern.

 

Der Landkreis Freising ist Sachaufwandsträger für die Jugendverkehrserziehung und damit für die Ausstattung zuständig. Daher kaufte der Landkreis den neuen Lkw, der speziell für die Belange der Jugendverkehrsschule gestaltet ist und ausreichend Platz für sämtliches Equipment bereithält. Die Kosten betrugen rund 100.000 Euro. Im vergangenen Jahr hatte das Landratsamt zusätzlich 22 neue Fahrräder beschafft – in den Größen 24 und 20 Zoll.

 

Landrat Petz bedankte sich bei den Lehrkräften, da die theoretische Vorbereitung auf die Jugendverkehrsschule und die dazugehörige theoretische Prüfung im Unterricht stattfindet, aber auch bei den Verkehrserziehern der Polizei für die praktische Radfahrausbildung.

 

Ein besonderer Dank ging an Polizeihauptkommissar Willibald Hartl von der Polizeiinspektion Moosburg. Seit 1994 war Hartl als Jugendverkehrserzieher tätig, zum 1. Oktober geht er nun in Pension. „Der Lkw ist mit mir alt geworden und jetzt werden wir beide ausrangiert“, sagte er schmunzelnd. Mehrmals hatte Hartl seinen Abschied verschoben, nun aber ist endgültig Schluss. „Mir hat die Arbeit mit den Kindern immer Freude gemacht.“ Hartls Nachfolgerinnen Michaela Zapf (PI Moosburg) und Lena Bullok (PI Freising) wünschte Petz viel Erfolg für die neue Aufgabe.

Unser Bild zeigt (v.l. Lena Bullok, Willibald Hartl, Michaela Zapf (alle Polizei), Dagmar von Gäßler-Griebel (Fachberaterin für Verkehrserziehung im Landkreis Freising), Schuleiterin Sabine Jackermaier und Landrat Helmut Petz.

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