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Handys lange nutzen und dann fachgerecht entsorgen

Weltweit gibt es inzwischen mehr Smartphones als Menschen. Das hat Folgen für die Umwelt und für die Produzenten, die diese herstellen. Die Handyaktion Baden-Württemberg hat dazu eine Ausstellung erstellt, die bereits im Juli 2024 in den fünf Freisinger Fairtrade-Schulen zu sehen war. Darin erfuhren Interessierte unter anderem, dass in einem Handy rund 60 verschiedene Rohstoffe verbaut sind – darunter etwa 30 Metalle.  Diese werden teilweise mittels giftiger Chemikalien aus Gesteinen gelöst, Boden und Gewässer werden dadurch belastet. Die Arbeit in den Minen ist gefährlich und gesundheitsschädlich, Kinderarbeit nicht unüblich. Landwirtschaftliche Flächen werden zerstört, Wälder gerodet, kleine Landbesitzer enteignet. Die Arbeitsbedingungen in den Fabriken: lange Arbeitszeiten, schlechte Bezahlung, hohes Stresslevel, kaum Sicherheitsstandards. Handys sollten deswegen solange wie möglich genutzt, kaputte an Sammelstellen abgegeben werden. 17 von 60 Rohstoffen können derzeit schon recycelt werden.