Seit 50 Jahren ist Manfred Kürzinger Mitglied der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Landesverband Bayern. Beinahe die Hälfte dieser Zeit wirkte er als stellvertretender Ortsbeauftragter des Ortsverbands Freising mit. Für all seine Verdienste bekam er im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Landratsamt Freising das Große Ehrenzeichen des THW. „Der Verleihende ist der Bayerische Staatsminister des Innern, für Sport und Integration“, sagte Landrat Helmut Petz. „Mir ist es eine Ehre, dass ich es Ihnen aushändigen darf.“
Etwa zu der Zeit, als Manfred Kürzinger den Posten des stellvertretenden Ortsbeauftragten übernahm, traten Martin Anzenberger, Martin Kürzinger und Florian Wildmoser ins THW ein. Das ist inzwischen 25 Jahre her. Für ihre langjährige Dienstzeit erhielten alle drei von Landrat Petz das Ehrenzeichen am Bande überreicht.
Der Landrat bedankte sich für dieses „herausragende ehrenamtliche Engagement“ und erinnerte an das Hochwasser im Juni 2024, als Teile des Landkreises Freising überflutet worden waren und die Wassermassen schwere Schäden hinterlassen hatten. „Es war beeindruckend, wie viele Ehrenamtliche mitgeholfen und wie die Organisationen Hand in Hand gearbeitet haben.“ Alle etwa 120 Mitglieder des THW-Ortsverbands waren damals unterwegs – und leisteten zusammen um die 7500 ehrenamtliche Stunden. „Wenn wir rausfahren, dann dauert so ein Einsatz meistens mindestens einen Tag“, sagte Manfred Kürzinger. In dem Fall, genau wie bei manch anderen Einsätzen des Freisinger THW, beispielsweise im Ahrtal 2021 oder beim Hochwasser in Slowenien 2023, sogar noch viel länger.